Der Wiener Trabrennverein präsentiert die Starter für das

135. ÖSTERREICHISCHE TRABERDERBY

Zuchtrennen für Vierjährige
2600 Meter Autostart
Dotation 50.000,- EUR

Video-Vorstellung:

 Video Präsentation Derby Starter 2020

1 ITALIANO KP
Fahrer: Rudolf Haller
Trainer: Rudolf Haller
Besitzer: Gernot Gassner & Christoph Planitzer
Züchter: Uros Predan

Italiano KP

12 Starts – 7 Siege/2 Plätze (2./3)/1x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 11.011,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Badener Zucht-Preis – 8. 20,0/2100 Meter – kein Gewinn
Theodor Mautner-Markhof Gedenkrennen – 6. 24,9/1600 Meter – € 300,--
Badener Zukunfts-Preis – 1. 18,3/1600 Meter - € 2.500,--

Bilanz:  3 Starts –1 Sieg –  € 2.800,--

Italiano KP war mit dem Erfolg im Badener Zukunfts-Preis der ersten Zuchtrenngewinner des Jahrgangs 2016. Im Vorjahr gewann er nach einem tollen dritten Platz in Treviso ein Vorbereitungsrennen über die Sprintdistanz in Baden in überlegener Manier, konnte von seinen Züchter und Besitzer Uros Predan danach im Badener Zucht-Preis jedoch nicht reguliert werden und verpulverte seine Kraft auf den ersten 1500 Meter, womit er im Endkampf keine Reserven hatte und im geschlagenen Feld landete. Im Herbst wurde er an die Besitzergemeinschaft Gassner/Planitzer verkauft, die ihren Schützling für die Derbyvorbereitung zu Rudi Haller nach Aschheim (Bayern) übersiedelten. Auf Grund seiner Heißblütigkeit taktierte Rudi Haller in den Rennen stets unterschiedlich und erprobte einige Varianten um den El Nino-Sohn „fahrbarer“ zu machen. Vier seiner fünf Jahresstarts gewann er in sehr guter Haltung, beim dritten Platz in Berlin-Mariendorf scheiterte man an der schlechten Startnummer. Jedenfalls hat Rudi Haller den immer schon mit enormen Laufvermögen ausgestatteten Wallachen zu einem heißen Derby-Sieganwärter geformt.

 

2 CATCH ME IF YOU CAN
Fahrer: Franz Konlechner
Trainer: Franz Konlechner
Besitzer: Stall Luki 7
Züchter: Michael Steinbrecher


Catch me if you can
19 Starts – 5 Siege/9x Platz (2./3.)/4x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 28.300,--

Zucht- oder Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 2. 16,9/2600 Meter - € 1.250,--
AROC Breeders Crown – 3. 16,3/2140 Meter - € 1.440,--
St. Leger – 1. 16,8/2100 Meter - € 5.000,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 3. 17,1/2100 Meter - € 3.400,--
AROC Derby 2019 – 2. 17,9/2140 Meter - € 3.750,--
Badener Zucht-Preis – 1. 18,8/2100 Meter - € 7.500,--
Karl Bürger-Gedenkrennen – 4. 17,1/1600 Meter – € 1.280,--
Theodor Mautner-Markhof Gedenkrennen – 5. 19,1/1600 Meter – € 540,--
Badener Zukunfts-Preis – 9. 37,1/1600 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 9 Starts – 2 Siege/4x Platz/2x Geldgewinn – € 24.160,--

Bereits als Zweijähriger wurde Catch me if you can einiges Talent vorausgesagt, jedoch ging ihn erst im Vorjahr und da vor allem in der zweiten Jahreshälfte so richtig der Knopf auf. Nach dem vierten Platz im Karl Bürger-Gedenkrennen, holte er sich in Baden mit dem Zucht-Preis seine ersten Zuchtrennlorbeeren. Ab diesem Zeitpunkt war der Alv Peacepipe—Sohn stets in den Top-3 gelandet. Zuletzt hatte er in der AROC Breeders Crown mit dem Rennen in zweiter Spur ohne Führpferd und im letzten Test mit dem „Versuchsrennen“ ungünstige Rennverläufe vorgefunden, erkämpfte sich aber dennoch Platzierungen, womit er sicherlich bei passendem Rennverlauf ebenso ein Sieganwärter ist – auf Grund seiner letzten Leistungen auf alle Fälle aber ein Top-3 Kandidat.

 

3 BLACK STAR

Fahrer: Josef Sparber
Trainer: Robert Gramüller u. Josef Sparber
Besitzer: Johann Holzapfel u. Stall GESVEA
Züchter: Henning Schulz u. Elisabeth Sparber

Black Star

14 Starts – 3 Siege/3x Platz (2./3.)/5x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 20.065,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

AROC Derby 2019 – 5. 18,2/2140 Meter - € 600,--
Badener Zucht-Preis – 12. 21,5/2100 Meter – kein Gewinn
Karl Bürger-Gedenkrennen – 1. 16,1/1600 Meter - € 10.000,--
Badener Zukunfts-Preis – 4. 18,9/1600 Meter - € 400,--

Bilanz: 4 Starts – 1 Sieg/2x Geldgewinn - € 11.000,--

Black Star zeigte sich vor allem Anfang der vorigen Rennsaison sehr stark in Schuss, als er drei Siege in Serie, darunter das Karl Bürger-Gedenkrennen, feiern konnte. In der zweiten Jahreshälfte lief hingegen kaum mehr etwas wie gewünscht zusammen, womit aus einem Mitfavorit im Jahrgang ein chancenreicher Aussenseiter geworden ist. Heuer startete der aus der ehemaligen Derbysiegerin Black Attack abstammende Wallach ausschließlich in Deutschland, die Formkurve ging bei den letzten Starts wieder leicht nach oben, womit bei fehlerfreiem Rennen zumindest ein Geldgewinn herausschauen kann.

 

4 TOP SECRET J
Fahrer: Mario Zanderigo
Trainer: Jiri Svoboda
Besitzer: Ecurie JS
Züchter: Jiri Svoboda

Top Secret J
21 Starts – 1 Sieg/8x Platz (2./3.)/5x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 8.700,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 4. 17,2/2600 Meter - € 320,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – dis.gal./2100 Meter – kein Gewinn
AROC Derby 2019 – ausgebl./2140 Meter – kein Gewinn
Badener Zucht-Preis – 10. 20,2/2100 Meter – kein Gewinn
Karl Bürger-Gedenkrennen – dis.gal./1600 Meter – kein Gewinn
Theodor Mautner-Markhof Gedenkrennen – 3. 17,5/1600 Meter - € 1.900,--
Badener Zukunfts-Preis – 7. 21,4/1600 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 7 Starts – 1x Platz/1x Geldgewinn - € 2.220,--

Top Secret J zeigte sich Ende der Zweijährigen Saison toll an, womit man sogar einen Start in Paris-Vincennes gewagt hatte. Im Vorjahr konnte der laufgewaltige Hengst aus dem Besitz und der Zucht des Tschechen Jiri Svoboda jedoch gar nicht mehr überzeugen, ehe er heuer in seiner Heimat und zuletzt im Derby-Versuchsrennen mit Platzgeldern bzw. kleineren Prämien wieder ein wenig besser in Schwung gekommen war. Dennoch ist er wohl nur als chancenreicher Aussenseiter am Ablauf.

 

5 RAMMSTEIN
Fahrer: Carsten Milek
Trainer: Albert Plschek
Besitzer: Thomas Bayer
Züchter: Thomas Bayer

Rammstein 2
10 Starts – 2 Siege/4x Platz (2./3.)/3x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 11.612,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 3. 17,1/2600 Meter - € 650,--
KR Hochstaffl-Gedenkrennen – 5. 17,4/2125 Meter - € 400,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 2. 16,9/2100 Meter - € 6.400,--
Badener Zucht-Preis – 3. 18,9/2100 Meter - € 1.800,--

Bilanz:  4 Starts –3x Platz/1x Geldgewinn –  € 9.250,--

Rammstein zeigte letztes Jahr in der Debütsaison sehr starke Leistungen und holte bei seinen beiden Zuchtrennauftritten Platzgelder, womit er zum Herausforderkreis gezählt hatte. Heuer ist er nur sehr schleppend in die Saison gestartet, zeigte sich bei den letzten Auftritten aber immer ein wenig gesteigert. Mit Sicherheit muss er eine weitere Steigerung gegenüber des dritten Ranges im Derby-Versuchsrennen bringen, gehört nach den letzten Starts jedoch wieder zum erweiterten Kreis der Platzanwärter.

 

6 DELLARIA VENUS
Fahrer: Christoph Schwarz
Trainer: Manfred Schub
Besitzer: Josef Engelmayr u. Mag. Peter Ruiner
Züchter: AGRO HOCHSTAFFL s.r.o.

Dellaria Venus
23 Starts – 4 Siege/8x Platz (2./3.)/6x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 12.100,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

AROC Breeders Crown  – 2. 16,0/2140 Meter - € 3.000,--
Stuten-Derby – 2. 16,6/2100 Meter - € 1.900,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 5. 17,5/2100 Meter - € 700,--
AROC Derby 2019 – dis.gal/2140 Meter – kein Gewinn
Badener Zucht-Preis – 4. 19,1/2100 Meter - € 1.000,--

Bilanz:  5 Starts – 2x Platz/2x Geldgewinn – € 6.600,--

Dellaria Venus war in der letztjährigen Rennsaison noch sehr unterschiedlich unterwegs gewesen, lieferte heuer aber konstantere Leistungen, vor allem mit zwei Ehrenplätzen in den Zuchtrennen ab, womit bei passendem Rennverlauf auch im Derby ein sehr guter Geldgewinn herausschauen kann.

 

7 POWER VITAL
Fahrer: Gerhard Mayr
Trainer: Gerhard Mayr
Besitzer: Josef Sojer
Züchter: Karin Mayr

Power Vital 3
20 Starts – 4 Siege/4x Platz (2./3.)/6x Geldgewinn
Gewinnsumme: € 11.060,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 1. 16,8/2600 Meter - € 2.500,--
AROC Breeders Crown – 5. 16,4/2140 Meter - € 480,--
St. Leger – 6. 17,6/2100 Meter - € 300,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 6. 17,6/2100 Meter - € 400,--
Hermann Waldbaur-Gedenkrennen – dis.gal./2100 Meter – kein Gewinn
Badener Zucht-Preis – 5. 19,1/2100 Meter - € 600,--
Karl Bürger-Gedenkrennen – 3. 16,4/1600 Meter - € 2.600,--
Badener Zukunfts-Preis – 3. 18,8/1600 Meter - € 600,--

Bilanz: 8 Starts – 1 Sieg/2x Platz/4x Geldgewinn – € 7.480,--

Power Vital startete sehr ordentlich in seine Rennkarriere und war gleich bei seinen ersten beiden Starts auf Zuchtrennebene mit jeweils dritten Plätzen recht gut im Geschehen mit dabei. In der zweiten Hälfte der Saison 2019 begann alles mit einer unglücklichen Galoppade mit einem wohl sicheren zweiten Rang vor Augen im „Waldbaur“, und auch das kleinste Geld im Poschacher war dann keine überzeugende Leistung. Bei seinen Starts in dieser Saison steigerte sich der Abano As-Sohn immer mehr und überraschte im letzten Test mit dem Derby-Versuchsrennen sogar als Sieger. Die Startnummer ist alles andere als ideal, doch kann er in dieser ausgeglichenen Prüfung was zumindest die Plätze und kleineren Prämien betrifft bei Bestätigung der letzten Auftritte um ein gutes Geld mitmischen.

 

8 DIAMANT VENUS
Fahrer: Wolfgang Ruth
Trainer: Wolfgang Ruth
Besitzer: Daniela Sykora
Züchter: AGRO Hochstaffl s.r.o.

Diamant Venus

14 Starts –4 Siege/5x Plätze (2./3.)/1x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 31.380,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

AROC Breeders Crown – 4. 16,4/2140 Meter - € 720,--
St. Leger – 2. 17,1/2100 Meter – € 2.500,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 1. 16,8/2100 Meter – € 12.500,--
AROC Derby 2019 – 1. 17,8/2140 Meter - € 7.500,--
Badener Zucht-Preis – 2. 18,9/2100 Meter - € 3.700,--
Karl Bürger Gedenkrennen – 6. 18,0/1600 Meter – € 400,--

Bilanz: 7 Starts – 3x Platz/2x Geldgewinn – € 27.320,--

Bis vor dem Start in der Breeders Crown war Diamant Venus wohl der klare Derbyfavorit, dominierte er doch in den letzten zwei Dreijährigen-Zuchtrennprüfungen in beeindruckender Manier. Doch zeigte er eben zuletzt in der Breeders Crown unter Druck gesetzt ungewohnte kleine Schwächen, zudem hatte man bisher die Derbydistanz gemieden womit man gar nicht weiß ob die Steherstrecke überhaupt sein Metier ist. Sicherlich ist er noch immer einer der Favoriten des Rennens, jedoch wird vor allem mit der nicht ganz so günstigen Startnummer für ihn in der Siegfrage auch das gewisse Rennglück vorhanden sein müssen. Dennoch gilt er als heißer Top-3 Kandidat.

 

9 AVATAR VENUS
Fahrer: Ari Kaarlenkaski
Trainer: Peter Schwarzlmüller
Besitzer: Stall Kottingbrunn
Züchter: AGRO Hochstaffl s.r.o.

Avatar Venus
12 Starts – 4 Siege/1x Platz (2./3.)/1x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 3.850,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 7. 17,4/2600 Meter – kein Gewinn
AROC Breeders Crown – dis.gal./2140 Meter – kein Gewinn
St. Leger – 8. 17,7/2100 Meter – kein Gewinn
Anton Poschacher-Gedenkrennen – dis.gal./2100 Meter – kein Gewinn
AROC Derby 2019 – 7. 18,4/2140 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 5 Starts – kein Geldgewinn

Stets sehr hoch gehalten war Avatar Venus der im Vorjahr in München zwei leichte Siege feierte hatte, in den Zuchtrennen dann aber an Fehlern gescheitert war. Ähnliches Bild auch heuer, wo er mit guten Leistungen in die Saison gestartet war, jedoch in den Zuchtrennen die Erwartungen nicht erfüllen konnte, womit er als Aussenseiter ins Rennen geht.

 

10 ATALANTA
Fahrer: Martin Redl
Trainer: Martin Redl
Besitzer: Nadja Reisenbauer
Züchter: Jiri Svoboda

Atalanta

17 Starts – 4 Siege/2x Platz (2./3.)/7x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 6.794,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 5. 17,3/2600 Meter - € 180,--
St. Leger – 5. 17,4/2100 Meter - € 400,--
Stuten-Derby – 4. 17,0/2100 Meter - € 500,--
Karl Bürger-Gedenkrennen – 8. 19,4/1600 Meter – kein Gewinn
Badener Zukunfts-Preis – dis.gal./1600 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 5 Starts – 3x Geldgewinn – € 1.080,--

Nachdem bis Mitte der letzten Saison bei Atalanta nicht viel zusammen gelaufen war, ging ihr im Sommer bzw. Spätherbst der Knopf mit vier Siegen in Serie auf. Daher war auch die Erwartungshaltung zum Beginn dieser Saison sehr hoch, doch konnte sie die erhofften starken Leistungen mit kleinen Geldgewinnen nur teilweise erfüllen. Sicher ist sie für eine Prämie wie zuletzt in St. Leger und Derby-Versuchsrennen nicht aus der Welt, jedoch muss selbst dafür alles passend ablaufen.

 

11 EVE DE VELUWE
Fahrer: Christoph Fischer
Trainer: Christoph Fischer
Besitzer: Stall Hofmann
Züchter: Friedrich Hofmann

Eve de Veluwe 2

3 Starts – 2 Siege/1x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 1.600,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Noch kein Start in einem Zucht- oder Jahrgansrennen

Die gewinnärmste Teilnehmerin im Feld ist trotz zweier Siege bei drei Starts nur krasse Aussenseiterin, hat sie doch so eine starke Gegnerschaft wie eben jetzt im „Blauen Band“ bisher noch nicht gesehen und wird es daher schwer haben entscheidend einzugreifen.

 

12 LUGGI VENUS
Fahrer: Karl Höbart
Trainer: Karl Höbart
Besitzer: Josef Dirnberger
Züchter: AGRO Hochstaffl s.r.o.

Luggi Venus

21 Starts – 2 Siege/10x Platz (2./3.)/4x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 7.378,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

AROC Breeders Crown – 11. 20,9/2140 Meter – kein Gewinn
KR Hochstaffl-Gedenkrennen – 3. 17,2/2125 Meter - € 1.200,--
St. Leger – 3. 17,2/2100 Meter - € 1.200,--
AROC Derby 2019 – 8. 19,0/2140 Meter – kein Gewinn
Badener Zucht-Preis – 9. 20,1/2100 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 5 Starts – 2x Platz - € 2.400,--

Luggi Venus ist sehr schwer einzuschätzen, zeigt er doch immer wieder Berg- und Talfahrt in seiner Formkurve, zumindest was die Zuchtrennen betrifft. In der Dreijährigen-Saison war er auf Zuchtrennebene komplett ohne Chance, gefiel jedoch trotz aufwendiger Rennverläufe im St. Leger und im „Hochstaffl-Gedenkrennen“ mit dritten Plätzen sehr gut, ehe in der Breeders Crown mit schwacher Leistung wieder ein Rückschlag hinzunehmen gewesen ist. Komplett auszuschliessen ist er natürlich auf Grund seiner sonst sehr konstanten Vorstellungen nicht, doch muss er für einen Prämie im Derby wieder eine bessere Seite als in der „Breeders Crown“ von sich zeigen.

 

13 PURE DREAM VENUS
Fahrer: Erich Kubes
Trainer: Albert Plschek
Besitzer: Sandra Radl u. Marion Hoppe
Züchter: AGRO Hochstaffl s.r.o.

Pure Dream Venus

15 Starts – 1 Sieg/4x Platz (2./3.)/2x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 3.010,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – 8. 17,6/2600 Meter – kein Gewinn
KR Hochstaffl-Gedenkrennen – 6. 17,4/2125 Meter - € 300,--
Stuten-Derby – 6. 17,4/2100 Meter - € 200,--
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 12. 18,6/2100 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 4 Starts – 2x Geldgewinn – € 500,--

Die Celebration XL-Tochter Pure Dream Venus zeigte immer wieder flotte Gänge, zeigte sich aber immer wieder unkonzentriert und streute oftmals Fehler ein. Gegen Ende der letzten Saison kam sie ein wenig besser in Schwung und holte auch ihren ersten und einzigen Lebenssieg im Dezember. Sie startete zunächst auch mit guten Ansätzen in die heurige Rennsaison, zog aber nur selten voll durch und ist vor allem nach dem Derby-Versuchsrennen nur als krasse Aussenseiterin zu sehen.

 

14 OSCAR DE JAN R
Fahrer: Thomas Pribil
Trainer: Christoph Fischer
Besitzer: Heidi Reichl
Züchter: Heidi Reichl

Oscar de Jan R

7 Starts – 4 Siege/1x Platz (2./3.)
Gewinnsumme: € 3.620,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

AROC Breeders Crown – dis.gal./2140 Meter – kein Gewinn

Bilanz: 1 Start – kein Geldgewinn

Der Sohn des Derbysiegers von 2007 Oscar the Mo patzte bei seinem Zuchtrenndebüt gleich am Start, womit seine beiden davor erzielten Siege jeweils in überlegener Manier weiter schwer einzuordnen sind, kommt er doch aus kleinerer Gewinngarnitur. Dennoch ist er bei fehlerfreiem Rennen von den Pferden aus der zweiten Reihe sicherlich das Pferd mit dem größten Potenzial für eine Überraschung im heurigen „Blauen Band“.

 

15 MAGIC PARADIS
Fahrer: Hubert Brandstätter
Trainer: Sascha Fischer
Besitzer: Stall Amanda
Züchter: Hubert Brandstätter

Magic Paradis

14 Starts – 3 Siege/3x Platz (2./3.)/2x Geldgewinn (4./5.)
Gewinnsumme: € 5.680,--

Zucht- und Jahrgangsrennen:

Derby-Versuchsrennen – dis.u.G./2600 Meter – kein Gewinn
AROC Breeders Crown – 8. 16,7/2140 Meter – kein Gewinn
KR Hochstaffl-Gedenkrennen – 7. 18,5/2125 Meter – kein Gewinn
St. Leger – 10. 19,5/2100 Meter – kein Gewinn
Anton Poschacher-Gedenkrennen – 4. 17,2/2100 Meter - € 1.600,--
AROC Derby 2019 – 4. 18,1/2140 Meter - € 900,--

Bilanz: 6 Starts – 2x Geldgewinn - € 2.500,--

Magic Paradis gefiel in der Debütsaison sehr gut, war allerdings noch ein wenig „unsicher“ unterwegs, konnte aber dennoch trotz weiter Wege im AROC Derby und „Poschacher“ gute vierte Ränge erobern. Nach sehr gutem Start in die heurige Rennsaison ist bei den letzten vier Starts – allesamt Zucht- oder Jahrgangsrennen – überhaupt nichts mehr zusammengelaufen, womit er erst einmal fehlerfrei über die Bahn finden muss. Kommt er allerdings glatt über die volle Renndistanz, hat auch er die läuferischen Möglichkeiten für eine Überraschung gilt aber dennoch als einer der Aussenseiter.

 

Fotos: Risavy (2-15), Planitzer (1)